Über mich

'Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.'
Friedrich Wilhelm Nietzsche

Hier findest Du einen kleinen Ausschnitt aus meiner Geschichte...


Oder nur ein paar kurze Informationen hier


'einfühlsam. sanft. naturverbunden'

... so beschreiben mich andere. Und so würde ich selbst mich auch beschreiben.
Ich rede selbst gerne, aber nur dann, wenn ich es will. Und oft will ich viel lieber zuhören. Nachdem ich viele Jahre einen sehr großen Druck verspürte, etwas daran ändern zu müssen, habe ich in den letzten Jahren gelernt, diese Stille zu schätzen und sie immer bewusster zu erleben.
Ich habe erfahren, oder mich viel mehr wieder daran erinnert, wie gut es mir tut,
alleine, in der Natur und in Ruhe zu sein. Denn dann kann ich mich wieder ganz bewusst mit mir selbst verbinden und wahrnehmen, wie es mir gerade geht. Dann breitet sich ein tiefer innerer Frieden und eine sehr beruhigende Klarheit aus. Diese Momente sind für mich essenziell.

Der erste Beruf, den ich wählte, den ich aus voller Überzeugung wählte, war der der Heilerziehungspflege. Und auch hier verspürte ich zu Beginn diesen Druck, mich ändern zu müssen. Zu ruhig zu sein für diese Arbeit. Zu ruhig zu sein, um den Respekt der Menschen, die ich unterstützte, zu bekommen. So wurde es mir von Kollegen auch vermittelt. Wie immer musste ich angeblich dies und das und jenes tun, um etwas Bestimmtes zu erreichen. Ich beobachtete die anderen und stellte (wie fast mein ganzes Leben bereits) verunsichert fest, dass ich so aber nicht war und dass mir diese Art, mit Menschen umzugehen und zu reden, nämlich laut, bestimmend und streng, nicht lag.

Während ich den Menschen in meinen Schulpraktika noch sehr zurückhaltend und eben verunsichert gegenübertrat, änderte sich dies in der Zeit meines Freiwilligendienstes Stück für Stück. Ich arbeitete in einem Heim, bestehend aus mehreren Häusern, für Menschen, die auf unterschiedliche Weisen behindert waren - oder wurden, dieser Ausdruck gefällt mir besser.
Ich war noch immer still und ruhig aber ich durfte dort erfahren, dass das in einigen Situationen und Tätigkeiten sehr von Vorteil war.
So erinnere ich mich ganz eindrücklich an eine meiner ersten Begegnungen damals, mit einer Frau, die in diesem Heim lebte.
Eine Begegnung, die mich, um ehrlich zu sein, erst einmal ziemlich abschreckte. Was ich sah, war mir fremd und ich wusste nicht, wie ich es einordnen sollte. Dementsprechend unwohl fühlte ich mich im ersten Moment auch, als sich herausstellte, dass ich genau für diese Person im kommenden Jahr zuständig sein würde.
Bereits in den folgenden Tagen entwickelte sich diese erste
Begegnung jedoch zu etwas sehr Wertvollem. In diesem Jahr entstand eine tiefe und sehr bereichernde Beziehung. Wir teilten unzählige schöne, lustige und ebenso eindrückliche Momente, die mir bis heute als sehr geschätzte Erinnerungen zur Verfügung stehen und für die ich unfassbar dankbar bin.
Und die mir eben außerdem zeigten, wie gut es sein konnte, in manchen Situationen, ruhig zu sein. Sich einfühlen zu können. Geduldig zu sein.
Neben dieser Person lernte ich dort, und auch auf all den Gruppen, auf denen ich anschließend arbeitete, noch viele andere tolle Menschen kennen, zu denen ebenso wertvolle Beziehungen entstanden und die ich bis heute fest in meinem Herzen trage.
 

Vor allem nach meiner Ausbildung, als ich schließlich als Fachkraft, dann auch viele Jahre auf derselben Gruppe und mit denselben Menschen, arbeitete, war die Zeit geprägt von unzähligen weiteren solcher Erlebnisse und Begegnungen. Es war mir eine Freude, die Menschen über mehrere Jahre zu begleiten, sie immer besser kennenzulernen und ihre Entwicklungen zu beobachten.
Und ja, trotz meines stillen Charakters, hatte ich die Gruppe sehr gut 'im Griff'. Die Menschen vertrauten mir und respektierten mich. Und dasselbe tat ich. Ich vertraute ihnen und respektierte sie.
Ich war noch immer still und ruhig, jedoch gewann ich mehr und mehr Sicherheit darin. Ich erfuhr, dass das nicht zwangsläufig hieß, dass ich als Heilerziehungspflegerin gnadenlos versagen würde. Und dass ich sehr wohl fähig war, Verantwortung für die Gruppe zu übernehmen - ohne dass ein völliges Chaos ausbricht und ich darin untergehe. Tatsächlich war sogar genau das Gegenteil der Fall. Die Zeit, die ich mit den Menschen dort verbrachte, war, einmal abgesehen vom üblichen alltäglichen Stress, meist geprägt von Ruhe. Von Harmonie. Von guter Laune. Und von einem sehr angenehmen Miteinander der gesamten Gruppe. Und so fand ich langsam aber sicher diesen
anderen Weg. Den Weg der Wertschätzung. Und des Respekts.

Während ich arbeitete, war es mir immer wichtig, auf alle Menschen, die ich in dieser Zeit begleitete, einzugehen. Mit jedem dieser Menschen in Kontakt zu treten. Nicht nur als Assistentin - in Form von Anweisungen oder aktiver Unterstützung. Sondern auch und vor allem als Mensch - ohne eine weitere Absicht als der des Kontaktes.
Wie überall gab es auch in dieser Gruppe diejenigen, die sowieso regelmäßig im Vordergrund standen, die von sich aus schon sehr viel Aufmerksamkeit einforderten, die dadurch aber oftmals auch zurückgewiesen wurden. Und es gab diejenigen, die sich fast immer von selbst zurückzogen und still verhielten, die infolgedessen oft übersehen und vergessen wurden.
Mein Anliegen war es, beidem gerecht zu werden, ohne dabei persönliche Grenzen zu überschreiten oder Bedürfnisse zu missachten.
Da verbale Sprache nicht für jeden zur Verfügung stand, war es umso wichtiger,
aufmerksam und sensibel zu sein, um mit einzelnen Personen in Beziehung zu gehen und ihnen gerecht zu werden. Und auch hier lernte ich, wie wertvoll und hilfreich es war, still sein zu können. Mich zurückzunehmen und meinem Gegenüber Raum zu geben.

Während ich genau diesen Austausch, diese Herausforderung, an meiner Arbeit so sehr schätzte, brachte es mich oft auch an meine Grenzen, wenn ich beispielsweise keinen Zugang zu meinem Gegenüber fand. Wenn ich nicht verstand, was in ihm oder ihr jetzt gerade vorging.
Umso schöner waren die ganz einfachen und offensichtlichen Botschaften.
Ein Lächeln, gute Zusammenarbeit, ein gemeinsames, herzhaftes Lachen. Aber auch ein klares, deutliches 'Nein.', ein böser Blick, ein Verweigern.
Eine meiner prägendsten Erinnerungen ist das
Leuchten in den Augen der Menschen, das mir zeigte, dass sie sich freuten.
Zu beobachten, dass jemand sich mehr und mehr öffnete, mir immer mehr erzählte, zeugte von Vertrauen. Und die Tatsache, dass ein Mensch, der ansonsten rebellierte und dessen einziger und letzter Weg oftmals nur noch darin bestand, sich in einer tiefen, gewaltigen Wut auszudrücken, in der Lage war, geduldig auf mich zu warten und sogar nach Wegen suchte, seine Mitbewohner und mich zu unterstützen, zeigte mir, dass dieser Mensch mich respektierte. All diese Momente, all diese Erfahrungen, waren zutiefst erfüllend und mitunter die größten Geschenke meiner Arbeit.
Für lange Zeit war dies ein Ausgleich für sehr vieles.

Dein Coaching bei mir - ganzheitlich, persönlich, ruhig.
Treffe die richtigen Entscheidungen und verwandle Deine Unzufriedenheit in lebendige, erfüllende Zufriedenheit.

Zufriedenheit ist eine Entscheidung.


Ich liebte meinen Job.

Doch nach einigen Jahren merkte ich, dass mich vieles dabei sehr unzufrieden machte. Es war mir, aufgrund der Umstände, kaum möglich, den Ansprüchen, die ich an meine Arbeit hatte, gerecht zu werden. Den Menschen gerecht zu werden. Der Arbeitsalltag war geprägt von Stress. Von zu wenig Zeit. Von zu wenig Personal. Von Überstunden. Ich gab mir Mühe, diesen Stress möglichst nicht auf die Menschen, mit denen ich arbeitete, zu übertragen, aber spätestens wenn ich abends zu Hause war und endlich ein wenig Ruhe einkehrte, schlug dieser Stress zu. Machte er sich bemerkbar.


Für lange Zeit dachte ich darüber nach, etwas zu ändern, den Job zu wechseln oder die Arbeitsstunden noch weiter zu reduzieren. Doch die Freude und die Erfüllung, die mir meine Arbeit eben auch brachte - nämlich vor allem durch den Kontakt zu den Menschen, die ich dort begleitete - hielten mich davon ab. Und natürlich auch die Sicherheit eines festen Einkommens, sowie die Bequemlichkeit, ganz einfach alles so zu lassen wie es eben war. Auch wenn ich von der Idealvorstellung vieler, von einer Zufriedenheit im Job, meilenweit entfernt war, so ist es doch manchmal relativ einfach, manche Dinge einfach hinzunehmen.


Und außerdem gab es freie Tage und Urlaub.


Doch ist das wirklich alles?

 

Sollte mein Leben so laufen? Ein Wettlauf von einem freien Tag zum nächsten?

Ein Leben nur für den Urlaub? Und dazwischen Unzufriedenheit und Stress?

Denn irgendwann reichen auch die schönsten Momente nicht mehr als Ausgleich.

Irgendwann lässt sich auch mein Körper das alles nicht mehr still schweigend gefallen.
Irgendwann bringt diese Unzufriedenheit Symptome hervor.

Und muss ich es wirklich so weit kommen lassen?


Ich denke, eigentlich nicht. Definitiv nicht!

Und trotzdem habe ich es - ganz klassisch - genau so gemacht.
Als zu dem ohnehin bereits großen Stress, zusätzlicher Druck von außen hinzukam, als mir, aufgrund sehr persönlicher Entscheidungen, das Vertrauen, der Respekt und die Wertschätzung für meine Arbeit entzogen wurde. Als an deren Stelle verletzende, und ungerechtfertigte, Vorwürfe rückten, schaffte ich es nicht, dem noch weiter
standzuhalten. Es blieb mir nichts anderes mehr übrig, als endlich anzuhalten. Und anzuerkennen, dass es zu viel geworden war. Dass es nicht mehr weiter ging.
Ich wurde gezwungen, mir endlich
wirklich die Zeit zu nehmen, um etwas zu verändern. Um nicht mehr nur mit Gedanken und Ideen zu spielen. Sondern um endgültig Entscheidungen zu treffen. Entscheidungen, die lange überfällig waren!


Ich kündigte meinen Job.
Begleitet von einem Gefühl, als würde mir mein Herz herausgerissen werden.

Einem Gefühl von innerer Zerrissenheit. Zerrissen zwischen heftigen Selbstzweifeln, dem Gefühl aufzugeben, ganz offensichtlich nicht stark genug zu sein, und dem stillen Wissen, dass es an der Zeit war, auf mich selbst Acht zu geben.

'Wenn die Nacht um sich greift und Du nicht mehr siehst,
dann besinn Dich auf Dein Herz, es führt Dich auf Deinem Weg.'


- Morgaine

Neben der Anstrengung, mit diesen Gefühlen umzugehen, war es schwer aus diesem arbeits- und leistungsorientierten Alltag auszubrechen. Dabei hatte ich eine Pause bitter nötig. Ich fühlte mich (wieder einmal) unter Druck gesetzt. Dieses Mal ging es darum, schnellstmöglich einen neuen Job zu finden.


Und ich fand einen. In einem Bereich, für den ich mich sogar schon seit langer Zeit sehr interessierte.
Alles schien gut. Alles schien wieder
sicher. Geregelt.
 
Und
eng.

Kurz vor Beginn der Probearbeitstage sagte ich das Angebot wieder ab.

Denn es fühlte sich unbeschreiblich schrecklich an.

'liebevoll. aufmerksam. ruhig'


Und erst als ich dann - bewusst - die Entscheidung traf, mir als allererstes Zeit für mich zu nehmen, um mich wieder zu erholen, um wieder Kraft zu tanken, erst dann kam ich wirklich zur Ruhe und erst dann ging es mir wieder besser.

Die Motivation und vor allen Dingen die Freude kehrte wieder zurück und ich hatte große Lust, etwas Neues anzufangen!!
Nach den Monaten zuvor ein wahrhaftig wundervolles Gefühl.


Ich zog in eine kleine Hütte auf einen Hof an der Ostsee, um dort mit der Besitzerin, ihren Kindern und vielen weiteren Menschen und Tieren zu leben und zu arbeiten...


Und hier bin ich nun. Weiter auf meinem Weg.

Auf einem Weg, der bunter, inspirierender und erfüllender nicht sein könnte.

Auf einem Weg, der mir einen lang ersehnten Traum nach dem anderen erfüllt und der mich viele, viele wundervolle und zutiefst inspirierende Menschen und Orte kennenlernen lässt. Ich bin dankbar für das, was ich in den letzten Jahren erlebt habe und für das, was mich dazu brachte, endlich diesen Schritt zu gehen.

BlütenZeit - persönliches, ruhiges und ganzheitliches Coaching, um Dir Deiner selbst wieder bewusst zu werden.

Es geht mir inzwischen wieder gut, besser als es mir jemals zuvor ging.
Und so bereue ich kein Stück, die Entscheidungen, die ich getroffen habe.

Stattdessen bin ich weiterhin voller Spannung und Freude auf das, was kommen wird.

'ganzheitlich. zufrieden. entschlossen'


Und genau das wünsche ich Dir auch.
Dass Du Dich voller Freude auf Deinen Weg machst, um
  Dein Leben zu entdecken. Und zu leben.



Schon während ich noch als Heilerziehungspflegerin arbeitete, begann ich die Ausbildung in ganzheitlichem Coaching, weil mich die Geschichten und die Beweggründe der Menschen, die mich umgaben, schon immer interessierten. Und weil ich lernen wollte, wie ich diese Menschen auf ihrem jeweiligen Weg begleiten kann. Ebenso wie mich selbst.

Die Ausbildung bei Coaching Up!, sowie das Wissen und die Erfahrungen aus meiner vorherigen Arbeit dienen mir als gute Basis, um genau das zu tun. Menschen in ihrer Ganzheit zu sehen und sie auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen.

Da mein Interesse groß und mein Wissensdurst nahezu unstillbar ist, bilde ich mich auch seit meinen Ausbildungen stetig weiter.
Vor allem das Feld der positiven Psychologie sehe ich als eine große Bereicherung für die Arbeit als Coach. Es bietet mir viele wertvolle und hilfreiche Ansätze und Werkzeuge, um Menschen zu begleiten und ein Leben in tiefer Zufriedenheit und Fülle zu erschaffen.

Die Biografiearbeit begleitet und begeistert mich schon seit vielen Jahren, von dem Moment an, als ich damit im Rahmen meiner Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin in Berührung kam, über meine eigenen persönlichen Erfahrungen damit bis hin zu der Entscheidung, mein Wissen noch weiter zu vertiefen und dies als Coach und Mentorin anderen Menschen anzubieten.

Und es bereitet mir so viel Freude.


So wenn Du Dir selbst momentan Fragen stellst, wie:

Warum fühle ich mich so unzufrieden?

Wie erreicht man Zufriedenheit?
Wie kann ich am besten Entscheidungen treffen?

Wie erschaffe ich das Leben, das ich mir eigentlich vorstelle?
Und und und...


Dann melde Dich bei mir.

  
Gemeinsam schauen wir uns an, wohin Dein Weg Dich in Zukunft führen kann, ich bin mir sicher,

es gibt eine MENGE zu entdecken!




Bis dahin, alles Liebe Dir!