'Trust and surrender'
Ayla Schafer

Wow. Was für ein wundervoller Tag.
Über den gesamten Tag hinweg hatte ich heute immer wieder super schöne Gedanken. Ich bereue es, sie mir nicht notiert zu haben, aber die Essenz blieb erhalten, auch wenn ich sie nicht mehr in vollem Umfang in Erinnerung rufen kann.
'Trust and surrender'. Sich hingeben und dem Fluss des Lebens vertrauen.

Als ich heute Mittag hier im Garten saß und am Gemüsepflänzchen umtopfen war, hatte ich so viel Zeit, um über alles Mögliche nachzudenken. Und mir fiel auf, wie weit ich schon gekommen bin.

Die letzten Wochen hatte ich immer wieder auch das Gefühl, endlich irgendwo ankommen zu wollen, bisher nicht genug erreicht zu haben - vor allem auch mit Blick auf das, was andere so machen - an einem anderen Punkt in meinem Leben sein zu wollen und so weiter und so fort. Kurz gesagt: Sorgen, Zweifel und Unsicherheit.

Doch heute wurde mir bewusst, was ich in den letzten Monaten alles erreicht habe. Was sich alles verändert hat. Und zwar genau hin in die Richtung, wie ich es mir vorgestellt habe.
Ein ganz bestimmtes Bild, das ich damals vor Augen hatte, von einer kleinen Holzhütte mitten im Wald, kam mir heute wieder in den Kopf und mir fiel auf, wie nah ich in den letzten Monaten genau diesem Bild kam!

Es wurde mir deutlich, dass ich Schritt für Schritt genau dahin komme, wo ich auch hin möchte. Dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und dass ich mich einfach in Vertrauen und Geduld üben darf. 

Seit einem Jahr verbringe ich die meiste Zeit meines Tages draußen in der Natur, entweder mit Tieren, was ich besonders liebe, oder in Gärten und auf Feldern, was mir eigentlich fast ebenso viel Freude bereitet. Die Orte, an denen ich lebe, sind einfach, gemütlich und ruhig und ebenfalls immer mitten in der Natur - manchmal sogar wirklich direkt im Wald, wie auf meinem Bild! Und ich habe außerdem immer genug Zeit, um mich dorthin - oder auch sonst irgendwohin - zurückzuziehen. 
Daraus folgt: Ich bin zunehmend glücklicher, momentan beinahe ausschließlich. Es geht mir gut. Ich komme wieder zur Ruhe.
Und: Mir begegnen immer wieder wundervolle, inspirierende und unendlich liebe Menschen.

Besser könnte es nicht sein.

Und, nicht erst seit einem Jahr, aber im letzten Jahr ganz besonders, so mein Eindruck, tut sich so vieles auch in mir. Wahrscheinlich hat sich dort am meisten verändert. Viele Unsicherheiten lassen nach. Einiges an Druck fällt von mir ab. Ich gewinne eine sehr gesunde Distanz zu vielem. Das wahrzunehmen tut gut. Und all diese Dinge spiegeln sich, meiner Meinung nach, eben gerade auch in all diesen Begegnungen wider. Und auch das ist wunderschön zu erleben.

So bin ich schon weit gekommen. Und das wurde mir heute bewusst. Ich weiß, wo ich hin will und ich habe Vertrauen. Das Leben wird mich dahin führen. Wenn ich mich darin übe, mich von meinem eigenen inneren Kompass führen zu lassen.
Sich dessen bewusst zu sein, fühlt sich ebenfalls gut an. Es erleichtert vieles. Es führt mich zurück in den Zustand einer inneren Ruhe. Und es macht mich
noch glücklicher.

Ich weiß, ich bin genau an dem Punkt, an dem ich sein soll. Ich habe keinen Grund, zu zweifeln. Keinen Grund, etwas zu bereuen. Ich habe in jedem Moment wieder und immer wieder die Möglichkeit, eine Entscheidung zu treffen. Ich kann jederzeit meine Richtung ändern. Einen neuen Weg einschlagen. Und wenn ich diesen Weg gehe und ich merke, dass sich alles ganz wundersam fügt und wirkt, wenn das Leben fließt, oder wenn mein Herz weit wird und hüpft und springt und tanzt vor Freude, dann weiß ich, dass es der richtige Weg ist.

Vertraue und gebe auch Du Dich diesem Fluss hin.

Wohin willst Du gehen? Was willst Du erreichen?

Schaffe Dir diese innere Klarheit. Richte Deinen inneren Kompass aus. Und lerne, ihm zu folgen. Vertraue darauf, dass er Dich leitet. Gebe Dich dem Fluss des Lebens hin. Und erlebe die Schönheit, die sich Dir auf dieser Reise offenbart. Es ist wunder-voll!



'Everything's perfectly as it should be. Trust me.'
- Ayla Schafer